Das Projekt
Das Projekt trägt des etwas sperrigen Titel: "Landesweite Vernetzung der Selbsthilfe von Menschen mit HIV/Aids - Stärkung, Qualifizierung und Beteiligung". Kurz wird es auch als Partizipations-Projekt bezeichnet.
Es setzt einen Beschluss der Mitgliederversammlung der AIDS-Hilfe Nordrhein-Westfalen aus 2015 um. Der Beschlussantrag ist im Anhang, ebenso wie eine Aufforderung der LAG POSITHIV HANDELN an den Vorstand es Landesverbandes vom April 2015, in dem die LAG PSH u.a. schreibt: "Wir möchten
gemeinsam mit allen Beteiligten ausloten, wo und wieviel Raum geschaffen werden kann, um den
Geist des Lübecker Beschlusses [Beschluss der DAH-MV aus 2014 zur verbindlichen Einbindung der positiven Community in die Verbandsarbeit], umzusetzen."
Ein Auszug aus dem Protokoll der DAH-MV 2014 und die relevanten Beschlussvorlagen (als Anhänge zum MV-Protokoll) findet sich ebenfalls in der Anlage.
Projektziele sind:
Teilschritte und Methoden des Projekts
Das Projektdesign orientiert sich an dem – von der Forschungsgruppe Public Health des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung in Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung entwickelten – Konzept der partizipativen Qualitätsentwicklung.
Das Projektmanagement wird sich im Wesentlichen an den Prinzipien des Lean Project Management orientieren, wobei der Nutzen für Menschen mit HIV und AIDS das handlungsleitende Prinzip darstellt. Moderierte Treffen/Sitzungen werden anfänglich prozessorientiert, später zielorientiert moderiert.
Folglich sind im Projektdesign alle beteiligten Gruppen berücksichtigt und abgebildet. Die geplanten bzw. vorgeschlagenen Zeiten für Sitzungen machen eine Teilnahme von sich ehrenamtlich engagierenden Berufstätigen (sofern sie keine Siebentagewoche und/oder im Dreischichtbetrieb bzw. in der Gastronomie arbeiten) möglich.
Die zeitliche Struktur des Projektes ist dem anhängenden Projektablaufplan zu entnehmen.
Projektdesign
Grob lässt sich das Design in zwei „Stränge“ teilen: den Strang der Selbsthilfe der Menschen mit HIV und AIDS (vertreten durch die Landesarbeitsgemeinschaft POSITHIV HANDELN NRW) und den Strang der Mitgliedsorganisationen (die Mitgliedervereine und ihre Organe sowie ihre Zweckbetriebe und deren haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter).
Die Arbeit in den beiden Strängen erfolgen gentrennt und wird am Ende des Projekts zusammengeführt.
Die beiden Stränge werden über die gesamte Projektlaufzeit durch die Steuerungsgruppe verknüpft.
Strang Selbsthilfe
Die Interessenvertretung der Menschen mit HIV und AIDS in NRW (Landesarbeitsgemeinschaft POSITHIV HANDELN NRW) wird eine Arbeitsgruppe einrichten, die ein Konzept für die Akquirierung und den Umgang mit und die Arbeit von ehrenamtliche tätigen Menschen mit HIV und AIDS (und damit der LAG selbst, denn sie besteht nur aus Ehrenamtlichen) zu erstellen. Der Aspekt der Partizipation ist nur ein Teil dieses Konzeptes.
Diese Arbeitsgruppe wird im Design „AG Selbsthilfe und Ehrenamt“ genannt. Sie tagt über den Projektzeitraum fünf Mal jeweils 1 1/2-tägig und erstellt für die LAG das Konzept.
Ein sechstes 1 1/2-tägiges Treffen findet am Ende der Projektlaufzeit statt. (Details zu diesem sechsten Treffen siehe weiter unten unter Projektende.)
Im Zuge der Konzeptentwicklung sollen auch Bedarfe und Bedürfnisse erhoben, existierende Angebote zum Stigma-Management und der Gesundheitsförderung betrachtet und aus der Sicht der Menschen mit HIV und AIDS Qualitätskriterien für diese Angebote entwickelt, auf Angebotslücken hingewiesen und Vorschläge für bedarfsorientierte Angebote entwickelt werden.
Die Rückbindung der Ergebnisse an die Interessenvertretung der Menschen mit HIV und AIDS auf der Landesebene (die LAG) findet im Projektzeitraum zu zwei Zeitpunkten statt.
Im Zuge einer 2 ½-tägigen Veranstaltung („Positivenplenum“) sollen die Konzepte fertiggestellt und ratifiziert werden.
Am Ende der Projektlaufzeit findet ein weiteres, 1 ½-tägiges Positivenplenum statt. (Details zu diesem zweiten Treffen siehe weiter unten unter Projektende.)
Strang Mitgliedsorganisationen
Der „materielle“ Kick-Off dieses Stranges wird im sogenannten Konzepttreffen geschehen – der „immaterielle“ beginnt mit der Initiierung des Projektes über die Kommunikation des Projektes in die Mitgliedsorganisationen und die Ausschreibung der Steuerungsgruppe sowie der Regionalgruppen.
Hier soll durch einen der Wissenschaftler, die an der Entwicklung der Partizipativen Qualitätsentwicklung mitgewirkt haben, eine (theoretische) Grundlage für die Beteiligten (LAG PSH, Verband/LGS, +/- hauptamtliche Mitarbeiter/in MOen, +/- ehrenamtliche Mitarbeiter/in MOen, +/- Vorstände, sonstige Interessierte) gelegt werden.
Es sollen im Laufe dieser eintägigen Veranstaltung Sinn, Ziele, Möglichkeiten und Grenzen der Partizipation von Menschen mit HIV und AIDS; (Definition von Partizipation), politische, sozioökonomische aber auch organisationale (Rahmen-) Bedingungen für eine gelingende/misslingende Partizipation (auf der Grundlage der bisherigen Erfahrungen und des Impulses) erarbeitet bzw. identifiziert werden.
In jeweils zwei Treffen von sogenannten „Regionalgruppen“ in den drei Regionen, in die NRW für dieses Projekt eingeteilt worden ist, werden diese Ergebnisse vervollständigt und auf die Gegebenheiten vor Ort angepasst.
Die Treffen dieser Regionalgruppen haben die Zielsetzung, im Sinne der Partizipation, Aktivitäten und Impulse zu initiieren, zu unterstützen, zu begleiten und zu evaluieren.
Die Treffen der Regionalgruppen dienen auch der Meinungsbildung der Mitgliedsorganisationen (heißt: die Mitgliedervereine und ihre Organe sowie die Zweckbetriebe und deren Mitarbeiter), ob und in welchem Umfang sie die Partizipation von Menschen mit HIV und AIDS wünschen.
Hier können Vor- und Nachteile abgewogen werden und „abstrakte“ Bedingungen auf die Ebene der einzelnen Organisation heruntergebrochen und abgewogen werden.
Insofern ist die Steuerung und Umsetzung von Partizipation in den Mitgliedsorganisationen des Landesverbandes der AIDS-Hilfen in den drei Regionen von NRW ist die zentrale Aufgabe der Vor-Ort-Treffen.
Im letzten Drittel der Projektlaufzeit finden die zweite Treffen der Regionalgruppen in den Regionen statt. Sie diesen der Evaluation des bislang erreichten und der Identifikation von Chance, Nutzen, Risiken und Gefahren und sollen die bis dahin gemachten Erfahrungen analysieren und aufbereiten.
Metaebene
Steuerungsgruppe
Die beiden Stränge werden in der Steuerungsgruppe zusammengeführt. Sie konstituiert sich bereits vor dem Kick-Off.
Im Weiteren Projektverlauf laufen die Informationen aus den beiden Strängen in der Steuerungsgruppe zusammen. Getreu dem Prinzip der Partizipation, ist die Steuerungsgruppe mit Repräsentanten der Projektbeteiligten besetzt. Alle Projektgruppen (Landesverband, die drei Regionen und Regionalgruppen, die LAG und die AG Selbsthilfe und Ehrenamt) haben Vertreter in der Steuerungsgruppe, sodass strukturell die größtmögliche Transparenz und Beteiligung ermöglicht wird.
Die Steuerungsgruppe überblickt und steuert den gesamten Prozess und erhält über die Vertreter/Repräsentanten laufend Informationen über den Prozessverlauf. Sie hat das Recht, Interventionen zu setzen, muss sich dabei aber im Klarens ein, dass alle Beteiligte eigenständige Organisationen sind und es keine Durchgriffsmöglichkeiten gibt.
Gegen Ende 2017 sollten die Konzeptpapiere des Strangs Selbsthilfe vorliegen, die dann allen Beteiligten zur Verfügung stehen und – quasi als Spiegelung der Positionen der MOen – als Quelle für Interventionen der Steuerungsgruppe und der Vertreter der Regionen verfügbar sind.
Verbandstag
Ein weiter eintägiger Verbandstag leitet die Endphase des Projektes ein. Hier werden aus allen Strängen und allen Projektgruppen die Ergebnisse und Erfahrungen zusammengeführt und ausgewertet.
Spätestens hier wäre der Zeitpunkt für Vereinbarungen zwischen der Selbsthilfe und den Mitgliedsorganisationen bezüglich der Bedingungen, unter denen auf welcher Stufe der Partizipation gearbeitet wird gekommen, sowie eine Planung für die Zukunft (jenseits der Projektlaufzeit) zu entwickeln. (a) Es ist davon auszugehen, dass innerhalb von anderthalb Jahren nicht in allen MOen die Ergebnisse erzielt werden können, die sie sich selbst vorgenommen haben; b) Ergebnisse und Strategien müssen im Sinne eines Qualitätsmanagements ständig überprüft und evtl. angepasst werden.)
Projektende
Nach dem Verbandstag wird es noch jeweils ein Treffen der Steuerungsgruppe, der AG Selbsthilfe und Ehrenamt und ein Positivenplenum geben, um die Projektarbeit, die Arbeit der Steuerungsgruppe und die Ergebnisse des Verbandstages aus der jeweiligen Perspektive zu reflektieren, auszuwerten und diese Ergebnisse für den Endbericht/die Broschüre aufzubereiten.
Weiter befindet sich in der Anlage ein Dokument, aus dem ersichtlich wird, welche Ausgangsüberlegungen - neben den Festlegungen durch die Landesgeschäftsstelle - zu der Entwicklung des vorliegenden Designs geführt haben.
Das Projekt trägt des etwas sperrigen Titel: "Landesweite Vernetzung der Selbsthilfe von Menschen mit HIV/Aids - Stärkung, Qualifizierung und Beteiligung". Kurz wird es auch als Partizipations-Projekt bezeichnet.
Es setzt einen Beschluss der Mitgliederversammlung der AIDS-Hilfe Nordrhein-Westfalen aus 2015 um. Der Beschlussantrag ist im Anhang, ebenso wie eine Aufforderung der LAG POSITHIV HANDELN an den Vorstand es Landesverbandes vom April 2015, in dem die LAG PSH u.a. schreibt: "Wir möchten
gemeinsam mit allen Beteiligten ausloten, wo und wieviel Raum geschaffen werden kann, um den
Geist des Lübecker Beschlusses [Beschluss der DAH-MV aus 2014 zur verbindlichen Einbindung der positiven Community in die Verbandsarbeit], umzusetzen."
Ein Auszug aus dem Protokoll der DAH-MV 2014 und die relevanten Beschlussvorlagen (als Anhänge zum MV-Protokoll) findet sich ebenfalls in der Anlage.
Projektziele sind:
- Die LAG PSH hat ein Konzept für die Akquirierung, den Umgang mit und die Arbeit von Ehrenamtlichen (und damit der LAG selbst, denn sie besteht nur aus Ehrenamtlichen) erstellt.
- Die LAG PSH hat eine Haltung, ein Positionspapier, eine Liste, was sie in Bezug auf Partizipation von den Mitgliedsorganisationen erwartet und was sie selbst bereit und in der Lage ist beizutragen, erstellt.
- Die Mitgliedsorganisationen haben eine Entscheidung darüber getroffen, ob und wenn ja in welchem Umfang (auf welcher Stufe) Partizipation von Menschen mit HIV und AIDS im Verein (und seinen Betrieben) gewollt wird.
- Die Mitgliedsorganisationen haben die strukturellen Voraussetzungen geschaffen, die die Partizipation überhaupt erst ermöglicht.
- Die Mitgliedsorganisationen haben die Bedingungen (wünschenswerterweise partizipativ) festgelegt, unter denen Partizipation im Sinne des Vereinszwecks zielführend stattfinden kann.
- Die Mitgliedsorganisationen haben die für die Partizipation von Menschen mit HIV und AIDS im vorher definierten Rahmen notwendigen Ressourcen zur Verfügung gestellt.
- Die Mitgliedsorganisationen überprüfen die Partizipation, der Prozess der Teilhabe, ständig auf die Erreichung der definierten Ziele.
- Die Bedingungen der Partizipation sind zwischen der LAG PSH und den Mitgliedsorganisationen verhandelt und vereinbart.
Teilschritte und Methoden des Projekts
Das Projektdesign orientiert sich an dem – von der Forschungsgruppe Public Health des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung in Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung entwickelten – Konzept der partizipativen Qualitätsentwicklung.
Das Projektmanagement wird sich im Wesentlichen an den Prinzipien des Lean Project Management orientieren, wobei der Nutzen für Menschen mit HIV und AIDS das handlungsleitende Prinzip darstellt. Moderierte Treffen/Sitzungen werden anfänglich prozessorientiert, später zielorientiert moderiert.
Folglich sind im Projektdesign alle beteiligten Gruppen berücksichtigt und abgebildet. Die geplanten bzw. vorgeschlagenen Zeiten für Sitzungen machen eine Teilnahme von sich ehrenamtlich engagierenden Berufstätigen (sofern sie keine Siebentagewoche und/oder im Dreischichtbetrieb bzw. in der Gastronomie arbeiten) möglich.
Die zeitliche Struktur des Projektes ist dem anhängenden Projektablaufplan zu entnehmen.
Projektdesign
Grob lässt sich das Design in zwei „Stränge“ teilen: den Strang der Selbsthilfe der Menschen mit HIV und AIDS (vertreten durch die Landesarbeitsgemeinschaft POSITHIV HANDELN NRW) und den Strang der Mitgliedsorganisationen (die Mitgliedervereine und ihre Organe sowie ihre Zweckbetriebe und deren haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter).
Die Arbeit in den beiden Strängen erfolgen gentrennt und wird am Ende des Projekts zusammengeführt.
Die beiden Stränge werden über die gesamte Projektlaufzeit durch die Steuerungsgruppe verknüpft.
Strang Selbsthilfe
Die Interessenvertretung der Menschen mit HIV und AIDS in NRW (Landesarbeitsgemeinschaft POSITHIV HANDELN NRW) wird eine Arbeitsgruppe einrichten, die ein Konzept für die Akquirierung und den Umgang mit und die Arbeit von ehrenamtliche tätigen Menschen mit HIV und AIDS (und damit der LAG selbst, denn sie besteht nur aus Ehrenamtlichen) zu erstellen. Der Aspekt der Partizipation ist nur ein Teil dieses Konzeptes.
Diese Arbeitsgruppe wird im Design „AG Selbsthilfe und Ehrenamt“ genannt. Sie tagt über den Projektzeitraum fünf Mal jeweils 1 1/2-tägig und erstellt für die LAG das Konzept.
Ein sechstes 1 1/2-tägiges Treffen findet am Ende der Projektlaufzeit statt. (Details zu diesem sechsten Treffen siehe weiter unten unter Projektende.)
Im Zuge der Konzeptentwicklung sollen auch Bedarfe und Bedürfnisse erhoben, existierende Angebote zum Stigma-Management und der Gesundheitsförderung betrachtet und aus der Sicht der Menschen mit HIV und AIDS Qualitätskriterien für diese Angebote entwickelt, auf Angebotslücken hingewiesen und Vorschläge für bedarfsorientierte Angebote entwickelt werden.
Die Rückbindung der Ergebnisse an die Interessenvertretung der Menschen mit HIV und AIDS auf der Landesebene (die LAG) findet im Projektzeitraum zu zwei Zeitpunkten statt.
Im Zuge einer 2 ½-tägigen Veranstaltung („Positivenplenum“) sollen die Konzepte fertiggestellt und ratifiziert werden.
Am Ende der Projektlaufzeit findet ein weiteres, 1 ½-tägiges Positivenplenum statt. (Details zu diesem zweiten Treffen siehe weiter unten unter Projektende.)
Strang Mitgliedsorganisationen
Der „materielle“ Kick-Off dieses Stranges wird im sogenannten Konzepttreffen geschehen – der „immaterielle“ beginnt mit der Initiierung des Projektes über die Kommunikation des Projektes in die Mitgliedsorganisationen und die Ausschreibung der Steuerungsgruppe sowie der Regionalgruppen.
Hier soll durch einen der Wissenschaftler, die an der Entwicklung der Partizipativen Qualitätsentwicklung mitgewirkt haben, eine (theoretische) Grundlage für die Beteiligten (LAG PSH, Verband/LGS, +/- hauptamtliche Mitarbeiter/in MOen, +/- ehrenamtliche Mitarbeiter/in MOen, +/- Vorstände, sonstige Interessierte) gelegt werden.
Es sollen im Laufe dieser eintägigen Veranstaltung Sinn, Ziele, Möglichkeiten und Grenzen der Partizipation von Menschen mit HIV und AIDS; (Definition von Partizipation), politische, sozioökonomische aber auch organisationale (Rahmen-) Bedingungen für eine gelingende/misslingende Partizipation (auf der Grundlage der bisherigen Erfahrungen und des Impulses) erarbeitet bzw. identifiziert werden.
In jeweils zwei Treffen von sogenannten „Regionalgruppen“ in den drei Regionen, in die NRW für dieses Projekt eingeteilt worden ist, werden diese Ergebnisse vervollständigt und auf die Gegebenheiten vor Ort angepasst.
Die Treffen dieser Regionalgruppen haben die Zielsetzung, im Sinne der Partizipation, Aktivitäten und Impulse zu initiieren, zu unterstützen, zu begleiten und zu evaluieren.
Die Treffen der Regionalgruppen dienen auch der Meinungsbildung der Mitgliedsorganisationen (heißt: die Mitgliedervereine und ihre Organe sowie die Zweckbetriebe und deren Mitarbeiter), ob und in welchem Umfang sie die Partizipation von Menschen mit HIV und AIDS wünschen.
Hier können Vor- und Nachteile abgewogen werden und „abstrakte“ Bedingungen auf die Ebene der einzelnen Organisation heruntergebrochen und abgewogen werden.
Insofern ist die Steuerung und Umsetzung von Partizipation in den Mitgliedsorganisationen des Landesverbandes der AIDS-Hilfen in den drei Regionen von NRW ist die zentrale Aufgabe der Vor-Ort-Treffen.
Im letzten Drittel der Projektlaufzeit finden die zweite Treffen der Regionalgruppen in den Regionen statt. Sie diesen der Evaluation des bislang erreichten und der Identifikation von Chance, Nutzen, Risiken und Gefahren und sollen die bis dahin gemachten Erfahrungen analysieren und aufbereiten.
Metaebene
Steuerungsgruppe
Die beiden Stränge werden in der Steuerungsgruppe zusammengeführt. Sie konstituiert sich bereits vor dem Kick-Off.
Im Weiteren Projektverlauf laufen die Informationen aus den beiden Strängen in der Steuerungsgruppe zusammen. Getreu dem Prinzip der Partizipation, ist die Steuerungsgruppe mit Repräsentanten der Projektbeteiligten besetzt. Alle Projektgruppen (Landesverband, die drei Regionen und Regionalgruppen, die LAG und die AG Selbsthilfe und Ehrenamt) haben Vertreter in der Steuerungsgruppe, sodass strukturell die größtmögliche Transparenz und Beteiligung ermöglicht wird.
Die Steuerungsgruppe überblickt und steuert den gesamten Prozess und erhält über die Vertreter/Repräsentanten laufend Informationen über den Prozessverlauf. Sie hat das Recht, Interventionen zu setzen, muss sich dabei aber im Klarens ein, dass alle Beteiligte eigenständige Organisationen sind und es keine Durchgriffsmöglichkeiten gibt.
Gegen Ende 2017 sollten die Konzeptpapiere des Strangs Selbsthilfe vorliegen, die dann allen Beteiligten zur Verfügung stehen und – quasi als Spiegelung der Positionen der MOen – als Quelle für Interventionen der Steuerungsgruppe und der Vertreter der Regionen verfügbar sind.
Verbandstag
Ein weiter eintägiger Verbandstag leitet die Endphase des Projektes ein. Hier werden aus allen Strängen und allen Projektgruppen die Ergebnisse und Erfahrungen zusammengeführt und ausgewertet.
Spätestens hier wäre der Zeitpunkt für Vereinbarungen zwischen der Selbsthilfe und den Mitgliedsorganisationen bezüglich der Bedingungen, unter denen auf welcher Stufe der Partizipation gearbeitet wird gekommen, sowie eine Planung für die Zukunft (jenseits der Projektlaufzeit) zu entwickeln. (a) Es ist davon auszugehen, dass innerhalb von anderthalb Jahren nicht in allen MOen die Ergebnisse erzielt werden können, die sie sich selbst vorgenommen haben; b) Ergebnisse und Strategien müssen im Sinne eines Qualitätsmanagements ständig überprüft und evtl. angepasst werden.)
Projektende
Nach dem Verbandstag wird es noch jeweils ein Treffen der Steuerungsgruppe, der AG Selbsthilfe und Ehrenamt und ein Positivenplenum geben, um die Projektarbeit, die Arbeit der Steuerungsgruppe und die Ergebnisse des Verbandstages aus der jeweiligen Perspektive zu reflektieren, auszuwerten und diese Ergebnisse für den Endbericht/die Broschüre aufzubereiten.

Weiter befindet sich in der Anlage ein Dokument, aus dem ersichtlich wird, welche Ausgangsüberlegungen - neben den Festlegungen durch die Landesgeschäftsstelle - zu der Entwicklung des vorliegenden Designs geführt haben.
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